Microblading Augenbrauen Permanent MakeUp Essen-Rüttenscheid


Dauerhaftgepflegtes Aussehen mit Microblading

Wersich für Microblading entscheidet, ist gut beraten. DasKosmetikstudio Silkbrows bietet eine Vielzahl vonschonenden Behandlungen an und verschafft seinen Kunden einedauerhafte und optische Verbesserung der Augenbrauen. 

BewährteMethode mit nachhaltiger, voluminöser Wirkung

DieBlading Methode zur optischen Verschönerung der Brauen ist einebessere Alternative als die Wahl zum Permanent MakeUp. Beim Bladingnutzt man keine Pigmentiermaschine zur farblichen Verdickung, sondernbehandelt die Augenbrauen manuell mit einem Blade. Das Silkbrows-Studio fürMicroblading Essen-Rüttenscheid befasst sich schon lange mit dieser Behandlungund liefert stets ein optimales Ergebnis, welches sich sehen lassenkann. Durch die feinen Nadeln und der präzisen Verarbeitungerzielt man ein filigraneres und natürlicheres Ergebnis als beimbekannten Permanent MakeUp. 

Wer kann vombereits bewährten Verfahren des Bladings einen Nutzen ziehen?

DieAnwendung des Bladings ist eine perfekte Methode für alle, dieunter schmalen oder wenig bestückten Augenbrauen leiden. Deroptische Füller der Brauen ermöglicht mit wenig Aufwandeine große, länger bestehende Wirkung. Auch fürMenschen, die aufgrund einer Erkrankung Ihre Behaarung verlorenhaben, ist die Blading Behandlung empfehlenswert. 

Keine bösenÜberraschungen beim Blading

DasStudio in Essen-Rüttenscheid verfügt über sehr viel Erfahrung inSachen Blading. Die Kosmetikerin vor Ort sucht mit Absprache IhrerKunden die passende Farbpigmentierung aus. Die geschulteMitarbeiterin des Kosmetikstudios in Essen-Rüttenscheid prüft vorBehandlungsbeginn, ob man als Kunde keine allergische Reaktion aufdie Pigmente bekommt. Man braucht ungefähr 2-3 Sitzungen bis dasErgebnis perfekt ist. So kann man schon nach einemInformationsgespräch in Essen-Rüttenscheid abschätzen, ob ein Blading wirklich das Richtige ist. Je nach Hautbeschaffenheit undLebenswandel bleiben die Pigmente ungefähr 1-1,5 Jahre bestehen.Danach ist ein neuer Besuch im Kosmetikstudio in Essen-Rüttenscheid nötig,um die Farbe durch einen erneuten Einsatz der feinen Nadeln zuerneuern. 

Nachhilfe imperfekt gestylten Gesicht vom Fachteam in Essen-Rüttenscheid

Einweiteres Highlight in Sachen Blading ist die farbliche, dauerhafteBehandlung für die Lippen und die Augen.Wer kennt dasnicht, dass der Lippenstift verschmiert und die kussechtenLippenstifte nicht das versprechen, was sie eigentlich sollten. Hierkommt das Blading für die Lippen zum Einsatz. Besonders reizvollist es, sich die Farben für seinen Mund selbst auszusuchen.Dennoch sollte man auf den Rat des Fachteams für Microbladinghören und auf extravagante Farben für das Lippenbladingverzichten. Auch wenn das Dunkelrot auf den Lippen wirklich reizendaussehen kann, möchte man sich sicher bei einigenFreizeitaktivitäten oder im Job nicht dauerhaft als Vamp zeigen.Ein schönes Rosé oder ein Nudeton zaubern formvollendeteLippen. Das Gesicht wirkt frischer und jugendlicher. Die Lippenwirken voller ohne aufgepolstert zu wirken. Der Lippenrand wirdregelmäßiger und die Farbe bleibt endlich kussfest.DasKosmetikstudio in Essen-Rüttenscheid ist darüber hinaus auch spezialisiertauf das Bladen der Lidstriche. Durch Schlupflider oder öligeHaut auf dem Lid, oder auch durch das Reiben der Augen verschmiertder Lidstrich schnell. Am Ende eines Tages sieht man nur nochverwischte, schwarze Schminke, die meist als Augenrändergedeutet werden. Man sieht abgekämpft und müde aus. Um denganzen Tag vom frischen Aussehen träumen zu können undperfekt gestylt zu sein, gibt es das Blading für feine undfiligrane Lidstriche. Die Kosmetikerin formt den Lidstrich ganz nachIhren Wünschen, schwungvoll oder schmal.

Erstnach mehrmaliger Vorzeichnung und Überprüfung dergewünschten Lidstriche wird pigmentiert.

WennSie an der sanften Methode des Bladings interessiert sind, dann holenSie sich diesbezüglich Informationen und Ratschläge direktvom Fachmann der auf Microblading spezialisiert ist. Vereinbaren Sienoch heute einen Beratungstermin auf silkbrows.de.


Juni-Aktion

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- JUNI2019 -

Infos zum Ortsteil Essen-Rüttenscheid

Zentraler Bereich

Der zentrale Bereich Rüttenscheids liegt an der Rüttenscheider Straße, kurz genannt. Hier gibt es rund einhundert Cafés, Kneipen und Restaurants sowie Einzelhandelsgeschäfte. In Rüttenscheid finden jährlich wiederkehrende Veranstaltungen statt, wie beispielsweise das Rü-Fest, ein Stadtteilfestival mit Live-Musik. Bei der Rüttenscheider Musiknacht präsentiert sich die Rüttenscheider Musik- und Kneipenszene. Weitere regelmäßige Veranstaltungen sind das internationale Radrennen Rü-Cup, die Oldtimer-Rally Tour de Rü und der Rüttenscheider Wintermarkt.

Im südlichen Rüttenscheid liegt das Girardet-Haus, ein ehemaliger Druckereibetrieb mit bis zu 3500 Mitarbeitern. Der Bereich wurde mit einer Passage mit Arzt- und Anwaltspraxen, einer Tanzschule, einer Seniorenwohnanlage sowie einem Brauerei-Gasthof und Restaurants umgestaltet. Im Südosten Rüttenscheids ist die , eine Siedlung einst nur für pensionierte Arbeiter des Unternehmens.

Verwaltungsviertel und Unternehmensstandort

In Rüttenscheid befinden sich das Polizeipräsidium Essen sowie das Justizzentrum Essen mit , , , Staatsanwaltschaft und dem sowie einem .

Zudem sind hier der Energiekonzern , die , die und der Stromerzeuger ansässig.

Öffentliche Einrichtungen

Über die Stadtgrenze hinaus bekannt sind die , der und die sowie das . Rüttenscheid verfügt mit dem und dem über zwei öffentliche Schwimmbäder. Zu den Bildungseinrichtungen zählen drei Grundschulen, eine Realschule sowie das und das .

Geschichte

Von der Frühzeit bis zur Eingemeindung

Die erste urkundliche Erwähnung Rüttenscheids war im Jahr 970.

"Rudenscethe / Tradidit Frithuric pro animas fratris sui Ripuvini sancto Lutgero; territorium unum in Rudenscethe com mansis et com omni utilitate".(Rüttenscheid / Frithuric hat für die Seele (das Seelenheil) seines Bruders Ripuvinus dem heiligen (der ) ein Stück Land in Rüttenscheid mit Haus, Eigentumsrechten und Nutzung übergeben). Etwas früher, nämlich schon 943 wird die Bauernsiedlung Fugalinghusen, also Vöcklinghausen erwähnt, die zu Rüttenscheid gehört. Man sagt der Name Rüttenscheid kommt vom mittelalterlichen Riudenscethe. Andere meinen der Name kommt von Rodungsscheide, also ein Teil des Waldes wurde gerodet um dort zu siedeln. Damals noch vor den Toren der Stadt Essen, die zu diesem Zeitpunkt schon besaß, entwickelte sich Rüttenscheid zu einer Gemeinde, die erst 1900 selbstständig wurde und eine eigene Bürgermeisterei erhielt.

Der alte Weg von Essen nach – die heutige Rüttenscheider Straße – führte genau durch Rüttenscheid. Von 1422 bis 1445 wurde an dem Weg eine Siechenkapelle gebaut, die die geistliche Betreuung der Patienten des Siechenhofs verbesserte. Die Patienten waren Aussätzige und Leprakranke, die bis etwa 1726 dort – im Wald gelegenen Siechenhof – behandelt wurden.

In dem Gebiet, welches später als Montagsloch bekannt wurde (siehe unten), sind im 14. und 15. Jahrhundert mehrere Höfe bezeugt, die Lehensbeziehungen und damit eine Abgabenpflicht teils zum und teils zur Abtei Werden hatten. Dazu gehören der 1359 erstmals erwähnte Montagshof, der 1394 erstmals erwähnte Ritterhof (später Niemöhlmann), der 1413 erstmals erwähnte Kahmannhof, der Beckmannshof und im weiteren Umkreis südlich der Hof Silberkuhle. Bei diesem Hof ist bezeugt, dass die Witwe Johannis de Ruddenscede 1354 das Stück Land zum Abbau von Silber, Kupfer und Blei verkaufte. Das ist auch der erste Beleg für Erzabbau im Essener Raum.

Im Grunde war Rüttenscheid bis etwa 1850 ländlich geprägt. 1772 wird Rüttenscheids einzige Zeche, die , gegründet, die bis 1966 in Betrieb war.

Seit 1808 gehörte Rüttenscheid mit den Bauerschaften Altenessen, Huttrop, Frillendorf, , Schonnebeck und zur neugegründeten Altenessen mit Sitz in Stoppenberg, welche 1813 zur eigenständigen Bürgermeisterei erhoben wurde. Am 1. Januar 1874 wurde aus dieser die neue Bürgermeisterei Stoppenberg ausgegliedert, an die Rüttenscheid fiel.

Am Ende des Jahres 1856 bekam Rüttenscheid eine eigene Schule. Die Bauernkinder mussten bis zu dieser Zeit entweder in Rellinghausen oder in der Altstadt zur Schule gehen.

1874 fand eine Teilung der Bürgermeisterei statt und Rüttenscheid gehörte zu Stoppenberg. 1884 teilte sich die Bürgermeisterei wieder und Rüttenscheid bildete mit Rellinghausen und Heisingen die Bürgermeisterei Rellinghausen. 1890 wurde die Siedlung gebaut. 1895 bekam Rüttenscheid ein eigenes Postamt. 1897 kaufte die Gemeinde Rüttenscheid vom Schlosser Johann am Orde ein Grundstück an der Kettwiger Chaussee, auf dem 1901 der Grundstein für das Rathaus der im Jahre 1900 aus der Bürgermeisterei Rellinghausen gelösten Gemeinde gelegt wurde. 1903 war das Rathaus bezugsfertig. Das Bürgermeisteramt übernahm , der es bis zur Eingemeindung nach Essen im Jahre 1905 innehatte. Im Rüttenscheider Rathaus befand sich die Gemeindesparkasse Rüttenscheid. Anstelle des im Kriege zerstörten Rathauses steht heute ein Neubau der Sparkasse. 1948 wurde die westlich gelegene als eigenständiger Stadtteil von Rüttenscheid abgetrennt.

Wappen

Wappen von Rüttenscheid

: „In Gold (Gelb) eine aufsteigende rote Spitze, darin in wechselnden Farben in Rot und Gold (Gelb) je ein gestürztes Lindenblatt besteckt mit einem .“

Das Wappen wurde von entworfen und hatte nie offiziellen Charakter. Ende der 1980er Jahre schuf der Heraldiker für alle Essener Stadtteile Wappen. Sie sind inzwischen von der Essener Bevölkerung gut angenommen worden.Im 12. Jahrhundert stand "Riudenscethe" für Rüttenscheid. Es bezeichnet mit der letzten Worthälfte eine Flächenausscheidung aus grundherrlichem Waldbesitz zur Acker- und Wohnplatznutzung. Diese meist keilförmige Austrennung wird im Wappen mit einer Spitze angedeutet. Die heraldischen Zeichen stammen aus den Wappen der Familie von Schielt (gestürzte Lindenblätter) und der Familie Steenshuis (Kleeblattkreuze).

Verwaltungsviertel

In der Nähe des alten Rüttenscheider Rathauses, in dem ab 1908 die Vorgängerinstitution der -Schule für Gestaltung, die städtische Handwerker- und Kunstgewerbeschule, untergebracht war, wurde 1900 an der heutigen Ecke Alfredstraße/Martinstraße die erste evangelische Gemeindekirche Rüttenscheids, die Reformationskirche, in neugotischem Stil errichtet. Sie wurde 1944 völlig zerstört und nicht wiederaufgebaut. Ihr gegenüber liegt der nach einem Lehnsgut der benannte Haumannplatz, um den einmal ein Villenviertel entstand. Von diesen sind kaum noch welche erhalten. Um 1905 erhielt Rüttenscheid elektrischen Strom. Im Juli 1909 nahm westlich des Haumannplatzes die Königliche Polizei-Direktion Essen an der Zweigertstraße, mit barocken und klassizistischen Elementen, den Dienst auf. Durch Bombentreffer wurden im Zweiten Weltkrieg ein Flügel völlig zerstört und andere Gebäudeteile schwer beschädigt. Danach wurde das Polizeipräsidium wieder aufgebaut und steht seit 1986 unter Denkmalschutz. Es ist heute mit vier Polizeiinspektionen auch für zuständig. Nachdem es bereits seit 1884 ein Justizgebäude gab, wurde zwischen 1908 und 1913 das mit barocker Fassade errichtet und nach Kriegszerstörung Anfang der 1950er Jahre in neuem Stil als Landgericht wiederaufgebaut. Schräg gegenüber dem Gericht steht ein Backstein-Eckhaus (Kortumstraße 46), in dem von 1933 bis 1945 die (GeStapo) ihren Sitz hatte. In den Jahren 1927 bis 1928 errichtete man in der Goethestraße/Ecke Krawehlstraße das Backsteingebäude für das Finanzamt Essen-Süd, welches ebenfalls nach Zerstörung mit neuen Seitenflügeln wiederaufgebaut wurde. Das Finanzamt befindet sich seit Sommer 2004 in .

Straßen und Straßennamen

Hauptartikel:

Eine besondere Geschichte haben die Rüttenscheider Straßennamen. Bis etwa zur Jahrhundertwende 1900 waren die noch dünn gesäten Häuser einfach durchnummeriert. Da die Bevölkerung und damit die Bautätigkeit zur Zeit der Industrialisierung explosionsartig anstieg, gab es 1895 einen Beschluss der Gemeindeverwaltung, Straßennamen einzuführen. Man sah vor, alle Straßen links der Kettwiger Chaussee – der heutigen Rüttenscheider Straße – nach weiblichen Vornamen, und rechts der Chaussee nach männlichen Vornamen alphabetisch von Norden nach Süden zu benennen (Jungen- bzw. Mädchenviertel). Diese Maßnahme, von der die Alfredstraße übrigens nicht betroffen war, wurde bald kritisiert, da sie auf örtliche Begebenheiten keine Rücksicht nahm. Während der Eingemeindungen zur Stadt Essen konnte das System nicht weiter aufrechterhalten werden, da es sonst Mehrfachnennungen im Stadtgebiet gegeben hätte. Aber auch heute wird bei Neubaumaßnahmen an die Tradition angeknüpft, wie anhand der Roswithastraße und des Helgaweges belegt.

Die Kettwiger Chaussee war in Rüttenscheid eine zentrale Straße und bildete um die Jahrhundertwende 1900 die große Verbindung von Essen nach . Sie wurde zu dieser Zeit regelmäßig von der Postkutsche von Essen über Kettwig, Hösel, Ratingen nach Düsseldorf befahren. Die Kettwiger Chaussee verlief auf der heutigen Huyssenallee über die Rüttenscheider Straße und zweigte an der Siechenkapelle in den heutigen Wehmenkamp ab. Von da aus folgte sie etwa dem Verlauf der Norbertstraße, die erst 1929 als Verbandstraße angelegt wurde. Der weitere Verlauf führte vorbei am 1905 abgerissenen Montagshof, über den am Hof Overbeck (trug später die Namen Preutenborbeck und Langel) vorbei aufs freie Feld, wo sich heute das Grugabad befindet, und weiter übers freie Land bis hin zur Meisenburgstraße, wo es als markanten Punkt den Hof Asey gab. Etwa am neuen Messeparkhaus befand sich der 1905 abgerissene Montaghof, wo die Postkutsche das sogenannte Montagsloch durchfuhr und dabei den Mühlenbach überquerte. An dieser Stelle ist heute das Hirschgehege des , angrenzend die Messehallen.

Im Winkel der Norbert- und der Lührmannstraße gab es von 1926 bis 1930 einen Vergnügungspark. Er trug den Namen Prater und bot unter anderem auch eine Achterbahn und ein Bootsbecken.

Bis zum Sommer 1986 wurde die bis dahin über die Rüttenscheider Straße verlaufende Straßenbahn unter die Fahrbahn verlegt. Daraufhin begann 1987 die oberirdische Umgestaltung zwischen Rüttenscheider Stern und Martinstraße mit breiteren Fußwegen und schmaleren Fahrstreifen. Dieser Bauabschnitt kostete 2,3 Millionen . Der zweite Bauabschnitt verlief vom Rüttenscheider Stern zur Baumstraße. Der damalige Oberbürgermeister setzte einen der Schlusssteine, auf denen der Name zu lesen ist, was den volkstümlichen Namen der Rüttenscheider Straße bis heute prägt. Der fertiggestellte zweite Bauabschnitt wurde am 3. September 1988 mit dem ersten sogenannten -Fest gefeiert, das seitdem jährlich stattfindet. Der dritte Bauabschnitt von der Martin- bis zur Florastraße wurde 1989 begonnen, wobei die alte Stahlbrücke am Girardethaus durch die heutige, 13 Millionen DM teure Betonbrücke ersetzt wurde. Am 3. Juli 1991 wurde schließlich als attraktive Essener Geschäftsstraße in ihrer ganzen Länge eröffnet.

Nachdem SPD, Grüne und LINKE in der Bezirksvertretung II gegen die Stimmen von CDU und FDP beschlossen hatten, die Von-Seeckt-Straße und die Von-Einem-Straße umzubenennen, wurde dagegen erfolgreich ein Bürgerbegehren im Stadtbezirk durchgeführt. Da sich die Bezirksvertretung II diesem Bürgerbegehren nicht anschloss und weiterhin die Umbenennung in Irmgard- und Ortrudstraße vornehmen wollte, kam es am 3. Februar 2013 zum Bezirksbürgerentscheid über die Frage „Sind Sie dafür, dass die Von-Seeckt-Straße und die Von-Einem-Straße ihre Namen weiterhin behalten sollen?“ Die Frage wurde zu 79,7 Prozent mit ja beantwortet. Auch die notwendige Mindeststimmenanzahl (6.829 Stimmen) wurde mit 10.876 Stimmen erreicht. Die Wahlbeteiligung lag bei 30,0 Prozent. Die Befürworter der Umbenennung in Irmgard- und Ortrudstraße gerieten u. a. in Kritik, als sie 250 Plakate aufhingen, die auch das Konterfei von Adolf Hitler zeigten.

Montagsloch

Rüttenscheid wurde im zu großen Teilen schwer zerstört. Der Begriff ist im Stadtteil als Punkt dunkelster Geschichte bekannt, weil amerikanische Soldaten, nach Ende des Krieges im April 1945, hier in einem der zahlreichen, von Regenwasser gefüllten Bombenkrater 34 stark verweste Leichen fanden. Die englischen Militärs ließen Essener Bürger direkt hier Gräber ausheben, wobei sie vorher die Toten ohne Hilfsmittel aus dem Bombentrichter holen mussten. 40 Mitglieder der provisorischen Stadtverwaltung wurden zur Beisetzung aus einer Sitzung im geholt. Orthodoxe Grabkreuze wurden hier aufgestellt, bevor die Toten 1949 auf den Ehrenfriedhof im verlegt wurden. Die genaue Identität dieser getöteten Osteuropäer blieb unklar. Sie waren nicht durch Fliegerbomben umgekommen, sondern von der Geheimen Staatspolizei () hingerichtet worden. Im Mai 1945 fand man eine weitere Leiche sowie weitere Knochenreste bei Baggerarbeiten während der Neugestaltung des Grugaparks 1962, die aber nicht mehr zugeordnet werden konnten. 1948 wurden zwar die Verantwortlichen von einem britischen Militärgericht zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, jedoch stellte man ein Verfahren gegen die Führung der GeStapo 1960 ein. Unter anderem wurden vom Sitz der GeStapo in Rüttenscheid bereits am 10. November 1938 verhaftete Juden ins deportiert.

Alter Bahnhof, Girardet-Haus

Giradethaus und Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs

Der Rüttenscheider Bahnhof lag an der (heute ). Ende der neunziger Jahre wich er dem Parkplatz der . Am alten Bahnhof an der Veronikastraße gab es im Zweiten Weltkrieg ein Lager für 25 polnische Zwangsarbeiter, die für die arbeiten mussten. Die Bahnstrecke wurde 2001 zu einem Radweg umgebaut. Nördlich angrenzend liegt das Girardet-Zentrum, dessen Name auf die 1865 von gegründete und durch weitergeführte Buchdruckerei samt Verlag zurückgeht. 1965 wurde anlässlich des hundertjährigen Firmenjubiläums die Gerswidastraße in Girardetstraße umbenannt. Der Betrieb wurde Mitte der 1980er Jahre eingestellt. Hier wurde bereits 1923 die Brücke der Rüttenscheider Straße über die Bahnstrecke gebaut.

Verkehr

Durch Rüttenscheid verlaufen die der , die 101, 106, 107 und 108 sowie die 142, 145, 146, 160, 161, 7, NE 8, NE 13 und NE 14. Wichtigste Knotenpunkte sind die U-Bahnhöfe und . Im östlichen Zipfel Rüttenscheids befindet sich der der , die hier von der Straßenbahnlinie 105 gekreuzt wird.

Seit den 1970er Jahren wurde geplant, die Stadtbahnlinie U 11 und die Straßenbahnlinien 101 und 107 vom durchgehend nach Bredeney in einen Tunnel unter die Rüttenscheider Straße zu verlegen. Im Sommer 1986 wurde die Strecke eröffnet, worauf die Umgestaltung der Rüttenscheider Straße in ihr heutiges Bild folgte. Die im Tunnel liegende Strecke besitzt Drei-Schienen-Gleise, die gleichermaßen dem Betrieb der auf Meterspur und der auf Normalspur erlauben. Die der Haltepunkte beträgt der Einstiegshöhe der B-Wagen entsprechend 80 cm. Die M-Wagen erhielten , um ebenfalls auf dieser Höhe einen ebenen Ein- und Ausstieg zu gewährleisten. Später von der damaligen (heute ) beschaffte Niederflurbahnen können daher die Tunnelstrecke unter der Rüttenscheider Straße nicht bedienen. Seit der befährt die Straßenbahnlinie 101 nicht mehr die Südstrecke bis Bredeney, sondern bildet zusammen mit der Straßenbahnlinie 106 einen mit Ausgangspunkt Borbeck über Essen Hbf und Rüttenscheider Stern. Als Ersatz wurde die Straßenbahnlinie 108 geschaffen, welche mit M-Wagen zwischen Altenessen und Bredeney verkehrt.Auch die muss am Hauptbahnhof enden.

Am Südrand des Stadtteils verläuft die , am Westrand die ().

Kirchen

Das älteste Gotteshaus in Rüttenscheid ist die denkmalgeschützte aus dem 15. Jahrhundert.

Die evangelische Reformationskirche an der Ecke Alfredstraße/Martinstraße wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Ihre Grundsteinlegung erfolgte am 4. November 1899, ihre Einweihung am 13. Juli 1902, erbaut durch den Architekten . Als Nachfolger wurde ein Saalbau im Innenhof des Ernst-Moritz-Arndt-Hauses als Neue Reformationskirche 1950 durch Horst Lippert errichtet. 1964 wurde die Versöhnungskirche an der Alfredstraße eingeweiht.

1890 wurde die geweiht, die nach Kriegszerstörung 1950 wieder aufgebaut wurde. 1957 war die durch fertiggestellt und 1995 unter Denkmalschutz gestellt worden. Ihr Vorgängerbau an gleicher Stelle ist ebenfalls im Krieg zerstört worden. 1967 kam die Kirche St. Martin an der Rüttenscheider Straße hinzu, die 2006 geschlossen und zu einem Altenpflegeheim umgebaut wurde. Die heutige Krankenhauskirche des war die katholische Kapelle der Krupp-Siedlung , die im Jahre 1900 im Beisein von eingeweiht wurde.

In Rüttenscheid befindet sich neben anderen religiösen Vereinigungen die größte Kirche und Kirchengemeinde der in Essen.

Bildergalerie

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